Gefährliche Tiere auf Mallorca

 

 

Gefährliche Tiere auf MallorcaDrei gefährliche Tiere auf Mallorca

Mallorca ist zwar mitten in Europa, trotzdem gibt es einige gefährliche Tierchen, denen man z.B. am Strand begegnen kann. Hier sind die drei gefährlichsten Plagegeister der Insel:

 

Das gefährlichste Tier an Land: Die Passionsraupe

Die Passionsraupen auf Mallorca sind eine Gefahr für Mensch und Tier! Die haarigen Plagegeister sind vor allem im Februar & März in der Nähe von Pinienbäumen am Boden unterwegs. Ihre Härchen rufen äußerst unangenehme und teilweise gefährliche Reaktionen bei Mensch und Tier hervor. Eine kurze Berührung reicht aus, um den stärksten Juckreiz auszulösen, dem meist ein Hautausschlag folgt. Gerade Hunde, die viel am Boden schnüffeln, können sich von Schwindel, über Fieber, Augenentzündungen, Asthmaanfälle, Erstickungsgefahr bis hin zum lebensgefährlichen Schock entwickeln. Als erste Hilfemaßnahme kann man die Körperteile mit lauwarmen Wasser abspülen. Ein Arzt bzw. ein Tierarztbesuch empfiehlt sich, bei heftigen Reaktionen.

Die einzige Möglichkeit, sich vor den Passionsraupen zu schützen, ist es, die Gegenden mit vielen Pinienbäumen während der ersten warmen Frühlingsmonate zu meiden.

 

Das gefährlichste Tier am Strand: Das Petermännchen

Petermännchen – der Name klingt so niedlich und brav. Aber der unscheinbare Fisch, der sich gerne im seichten Wasser an flachen Sandstränden im Sand verbuddelt, ist einer der giftigsten Fische Europas! Für Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder Kreislaufproblemen kann eine Begegnung tatsächlich tödlich verlaufen. Wer auf das Petermännchen tritt und von dem 15 bis 50 cm langen Barschfisch gestochen wird, verspürt sofort einen stechenden Schmerz. Da sein Gift zu einem allergischen Schock führen kann, empfiehlt es sich, ärztlichen Rat einzuholen! Auf dem Weg zum Arzt sind warme bis heiße Wickel eine gute Idee, da das Gift des Petermännchens aus Proteinen besteht und die ziemlich hitzeempfindlich sind.

Gerade an flachen Stränden wie am Es Trenc empfehlen wir deshalb: Badeschuhe anziehen!

Auf der Speisekarte im Restaurant oder auf dem Markt findet man das Petermännchen – dann meist ohne Giftstachel – unter dem Namen: Spinnenfische. Na guten Appetit!

 

Ein gefährliches Tier im Wasser: Die Feuerqualle

Eine einzelne Feuerqualle kann sich je nach Größe ziemliche Schmerzen zu fügen – ein ganzer Schwarm kann richtig gefährlich sein. Genauso wie beim Petermännchen gilt hier: Wer allergisch reagiert, schwebt schnell in Lebensgefahr und sollte auf jeden Fall den nächsten Arzt aufsuchen.

Für gewöhnlich achten die Behörden auf Mallorca darauf, dass angespülte Quallen schnell beseitigt werden und Warnungen ausgesprochen werden, wenn eine erhöhte Anzahl an Feuerquallen in den Gewässern um Mallorca unterwegs sind.

Wirklich schützen kann man sich nur mit einem sogenannten Stinger-Anzug. Der 250 mm dicke Neoprenanzug bietet Schutz und garantiert den Badespaß.

Als erste Hilfemaßnahme können Essig, Zitronensaft oder Meerwasser eingesetzt werden. Süßwasser führt nur dazu, dass noch mehr Nesselkapseln in den Tentakeln aufplatzen und weiteres Gift austritt.

 

Haben Sie auch schon mal Begegnungen mit diesen gefährlichen Tieren auf Mallorca gehabt, oder möchten Sie vielleicht noch ein weiteres hinzufügen, dann schreiben Sie uns das doch bitte in die Kommentare!

 

Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

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Quelle: Wikipedia.de